Theater Handgemenge (Deutschland)
Tristan und Isolde
Theater Handgemenge
Tristan und Isolde
Der Mythos von der grenzenlosen Liebe – eine Geschichte tödlicher Peinlichkeiten? Zeitentrückt und liebeskrank sitzen Tristan und Isolde in ihrer Minnegrotte. Um das Gemüt zu erleichtern, erzählen sie sich ihre traurige Mär. Ritterliche Erzählungen im fernen Mittelalter und Beziehungsdramen an König Markes Hof. Der hohe Minnesang der Liebenden und die Prosa der Enttäuschten. Liebe wird geschworen und behauptet, Ehre verloren und wieder gewonnen und wieder verloren, Gott als Zeuge gerufen und wieder abbestellt. Solange, bis nichts mehr sicher ist, außer dem Tod. Aber ein Mythos ist unsterblich. Also ist alles möglich. Und nichts ganz wirklich. Wie im Theater.
Ein virtuoses Handpuppentheater für Erwachsene nach dem Versepos von Gottfried von Straßburg, pointensicher umgesetzt von Friederike Krahl und Pierre Schäfer. Tausend hinreißende Einfälle führen sagenhaft zielsicher durchs Labyrinth der ursprünglich 19.948 Verse in eine am Ende herzergreifende Poesie, die Wortwitz im melancholischen Bild bindet.
Eine Koproduktion mit Tristans Kompagnons, Nürnberg
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