Was liegt näher, als dass ein Zauberer sich an die Umsetzung von Lewis Carrols „Alice“ macht? Das weiße Kaninchen im Ohr führt die Besucherinnen und Besucher durch ein ganz eigenes Wunderland. Bruno Pilz, der Meister der multimedialen Inszenierung, nimmt seine Besucher mit auf einen surrealen Trip. Nach der Teezeremonie schickt der verrückte Hutmacher seine Gäste einzeln auf einen Rundgang, bei dem sie magische Orte entdecken und am Ende vielleicht sogar sich selbst begegnen werden.
Bruno Pilz begann seine Suche nach dem Merkwürdigen als Zauberer und Jongleur bei einem Zirkus in Italien. Auf seinen Reisen durch Europa lebte und lernte er viele Jahre von der Straßenkunst, bevor er seine Faszination für das Puppenspiel entdeckte. Inspiriert von dieser Form der Illusion begann er 2006 in Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Puppenspielkunst zu studieren. Schon früh fasziniert von visuellen Effekten in Videospielen und Filmen, beeinflusst das Spiel mit Licht und Schatten die Dramaturgie und Ästhetik seiner Arbeiten.