Nach dem dänischen Kinofilm „Adams Äpfel“ und inspiriert von dem Sachbuch „Jenseits von Gut und Böse – Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind“ von Dr. Michael Schmidt-Salomon
An einem Ort jenseits von Gut und Böse hat Pfarrer Gunther ein Resozialisierungs-Paradies geschaffen. Dort leben er und seine Schützlinge, der Alkoholiker Wolfgang und der Kleinkriminelle Hashem, in scheinbarer Harmonie. In diesem Asyl verlorener Seelen kommt als Neuzugang Björn an, ein überzeugter und gewaltbereiter Neonazi. Bricht damit das Böse ein? Und was ist überhaupt das Böse? In welcher Form tritt es auf? Ist es vielleicht Godzilla? Marilyn Manson? Joseph Ratzinger? Kater Karlo? Und was genau ist das Gute? Und existiert es überhaupt? Pfarrer Gunthers Oase der christlichen Nächstenliebe wird zum Schauplatz existenzieller Auseinandersetzungen.
Das Trio Kopp/Nauer/Vittinghoff spielt intelligent wie komisch mit philosophischen Fragen zu Moral und Willensfreiheit. Ein „berührender wie furioser Ritt durch Klischees und Vorurteile“ (Theater heute, 1/2013).
Armin Kopp, Philippe Nauer und Dirk Vittinghoff sind seit vielen Jahren in der freien Theaterszene der Schweiz tätig. Sie arbeiten innerhalb ihrer Gruppe mal zu viert mit Priska Praxmarer, mal zu dritt, mal zu zweit und in wechselnden Formationen. Sie fanden sich im Frühjahr 2006 zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Arbeit zusammen. Seither sind insgesamt fünf Theaterproduktionen aus ihrer Kooperation entstanden.