Was ist Glück? Versteckt es sich in den kleinen Dingen oder hinter einer nur einen Spalt weit geöffneten Tür? Ist das Glück flüchtig und nur im Vorbeigehen greifbar, wenn wir unterwegs, auf Reisen sind? Die Theatertür öffnet sich: Fahrkartenkontrolle, bitte Platz nehmen auf den nummerierten Sitzen! Zwei skurrile Bahnhofsvorsteher und ein Musiker gehen mit den Zuschauer:innen auf die Suche nach dem Glück in einer Welt der geheimnisvollen Objekte und Projektionen. Gemeinsam mit dem Publikum entstehen immer wieder neue Szenen. Willkommen im poetischen Universum des Vélo Théâtre, in dem die Begegnung, die Komplizenschaft mit den Mitreisenden, vielleicht der Schlüssel zum Glück ist. Ein immersives (Objekt)Theatervergnügen!

Das Vélo Théâtre, 1981 von Charlot Lemoine und Tania Castaing gegründet, gilt als „Urgestein“ des Objekttheaters. Ihre Aufführungen basieren auf der Idee, dass Schauspieler:innen ein Objekt oder eine Reihe von Objekten genauso interpretieren können wie Wörter und Sätze. Die Begeisterung des Vélo Théâtre für das Spiel mit Objekten ist seither ungebrochen. Sie gehen sowohl in Frankreich als auch im Ausland regelmäßig auf Tournee und lassen sich im Austausch mit dem Publikum immer wieder zu neuen Impulsen und Stückideen inspirieren.