BERLIN (Belgien)
TRUE COPY
01.01.1970
BERLIN
TRUE COPY
Dokumentartheater über Originale, Fälschungen, Wirklichkeit und Fiktion
1994 erschütterte die Festnahme Geert Jan Jansens die Kunstwelt: die Polizei stieß auf über 1600 Werke, signiert von Picasso, Appel, Matisse, Chagall …. Über Jahre hatte Jansen hunderte Werke gefälscht. Obwohl zahlreiche Fälschungen im Umlauf waren, wandten sich Sammler:innen und Institutionen erst auf Druck der Polizei an das Gericht – einige bestanden weiter auf die Authentizität der Arbeiten, die zum Teil sogar von den Künstler:innen selbst bestätigt worden war. Als Kollektiv BERLIN schaffen Bart Baele und Yves Degryse komplexe multimediale Doku-Video-Performances. In ›True Copy‹ lassen sie den berühmten Kunstfälscher selbst zu Wort kommen. Wer trägt die Schuld: der Fälscher oder der Kunstbetrieb, dessen Gier die Fälschungen letztlich zu Originalen machte?
Konzept, Regie: Berlin (Bart Baele, Yves Degryse)
Mit: Geert Jan Jansen
Video: Berlin, Geert De Vleesschauwer, Jessica Ridderhof, Dirk Bosmans
Schnitt: Berlin, Geert De Vleesschauwer, Fien Leysen
Bühnenbild: Manu Siebens, Ina Peeters, Berlin
Licht: Barbara De Wit
Technische Koordination: Manu Siebens, Geert De Vleesschauwer
Musik: Peter Van Laerhoven; Piano: Govaart Haché; Cello: Katelijn Van Kerckhoven
In Koproduktion mit Brighton Festival, le Centquatre (Paris), C-Takt (Limburg), deSingel (Antwerpen), Theaterfestival Boulevard (Den Bosch), Het Zuidelijk Toneel (Tilburg), PACT Zollverein (Essen) | Gefördert von der Flämischen Gemeinschaft, Tax Shelter der Belgischen Regierung – Podiumfonds
Einlass: kurz vor Vorstellungsbeginn
In Niederländisch mit deutschen Übertiteln
Tickets ausschließlich beim Staatstheater Mainz erhältlich
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